Sommer-Helden: Leinen
Leinen ist der Sommerstoff schlechthin und das nicht ohne Grund. Denn diese Naturfaser hat wärmeregulierende Eigenschaften und hält durch seine Webart nicht nur Hitze ab, sondern wirkt sogar kühlend. Leinen ist angenehm auf der Haut, nimmt Feuchtigkeit gut auf und klebt nicht, was an heißen Tagen eine wahre Wohltat ist. Der Wunderstoff hat allerdings auch Mankos, denn er ist kaum dehnbar und knittert schnell. Doch wenn es um einen stylischen, sommerlichen Leinenlook geht, rücken die Falten schnell in den Hintergrund. Wir haben für Sie die wichtigsten Pflegetipps zusammengefasst, damit Ihnen Ihre Leinen-Pieces lange Freude bereiten können.
Waschen
Leinenwäsche ist grundsätzlich empfindlich, deswegen sollte ein Schonwaschgang gewählt werden, mit einem Schleudergang von maximal 600 Umdrehungen pro Minute, da die Naturfaser Restfeuchte zum Trocknen benötigt. Leinen sollte am besten mit flüssigem Feinwaschmittel gewaschen werden. Das Material ist relativ hitzeunempfindlich, für farbige Leinen empfiehlt sich allerdings eine Waschtemperatur von 40 Grad, obwohl man immer darauf achten sollte, ob das Kleidungsstück aus reinem Leinen oder Leinengemisch besteht.
Trocknen
Für Leinengewebe eignet sich am besten das Trocknen an der frischen Luft, direkte Licht- bzw. Sonneneinstrahlung sollte allerdings vermieden werden. Empfehlenswert ist es, die Leinenwäsche feucht auf einem Bügel aufzuhängen. Leinen sollte nicht in den Trockner, da die Faser dadurch beschädigt werden könnte.
Bügeln
Leinenstoff kann leicht feucht oder mit Dampf und durchaus mit großer Hitze bzw. auf Stufe 3 gebügelt werden. Um Flecken zu vermeiden, sollte das Bügeleisen vorab entkalkt werden.